Stiftung Bildung
Fluchtpatenschaften
Das Programm bringt geflüchtete Kinder und Jugendliche, vor allem aus der Ukraine, mit in Deutschland lebenden Gleichaltrigen in Kitas und Schulen zusammen.
Interessant für:
Gefördert werden Tandemprojekte in Kitas und Schulen zwischen geflüchteten und in Deutschland aufgewachsenen Kindern und Jugendlichen. Die Tandems setzen sich mit Vielfalt, Teilhabe und interkulturellem Lernen auseinander und gestalten gemeinsame Aktionen. Das können Freizeitangebote, Kreativworkshops, Ausflüge, interkulturelle Feste oder nachhaltige Projektideen sein. Ziel ist es, respektvolles Miteinander zu stärken, Berührungsängste abzubauen und Begegnung zu schaffen. Die Projekte sollen kind- bzw. jugendgerecht und partizipativ sein, sodass die Teilnehmenden ihre Ideen und Interessen aktiv einbringen. Im Fokus steht die Förderung von Chancengerechtigkeit, Solidarität, Freundschaft und gesellschaftlicher Teilhabe. Die Aktivitäten müssen im Kontext einer Kita oder Schule stattfinden. Es können auch bestehende Strukturen wie Willkommensklassen oder Schulpartnerschaften genutzt werden.
Bewerben können sich bundesweit gemeinnützige Vereine und Organisationen, wenn ihr Projekt an einer Kita oder Schule ansetzt. Auch engagierte Einzelpersonen wie Lehrkräfte, Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen oder Ehrenamtliche sowie Kinder und Jugendliche selbst können Anträge stellen. Voraussetzung ist ein Bezug zu einem Bildungsort.
Die Förderung beträgt 260 Euro pro Tandem – bei bis zu 30 Tandems pro Projekt sind also maximal 7.800 Euro möglich.
Gefördert werden ausschließlich Sachkosten, etwa für Materialien, Ausflüge, Raummiete, Verpflegung oder Öffentlichkeitsarbeit.